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Geburtsbericht

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Geburt von Jonathan Ferdinand am 26.09.2015

Am 25.09.2015 habe ich gegen Mittag ein leichtes Stechen im Rücken bemerkt, was jedoch von mir noch gar nicht als Wehe wahrgenommen wurde. Im Laufe des Nachmittags war ich noch viel in der Stadt unterwegs; das Rückenleiden war immer wieder da, dann wieder weg. Gegen 17 Uhr kam der werdende Papa von der Arbeit nach Hause und wir überlegten, wie wir den Tag weiter gestalten wollten. Wir hatten uns für diesen Freitagabend vorgenommen, noch einmal schön Essen und ins Kino zu gehen. Da ich das Ziehen im Rücken als nicht wirklich störend empfand, machten wir uns um 19 Uhr auf den Weg ins Restaurant.
Während des Essens erkannte ich eine gewisse Regelmäßigkeit der Rückenschmerzen – der Schmerz war aber immer noch gut aushaltbar. Daher beschlossen wir, den Abend wie geplant fortzusetzen und weiter ins Kino zu ziehen. Der Film „Everest“ wird mir in bester Erinnerung bleiben – der 3D-Film wurde für mich zum 4D-Erlebnis und sowohl das Leiden der Filmfiguren als auch das Meinige stetig zunahmen ☺. Die Ablenkung empfand ich jedoch als angenehm und der Schmerz war mit (hoffentlich leisem Atmen ☺) erträglich. Daher beschloss ich: Diesen Film schaue ich fertig!
Der Weg nach Hause gegen 23:15 Uhr war schon etwas beschwerlicher; ich ging jedoch nachwievor davon aus, dass die Phase der Eröffnungswehen (inzwischen war auch mir klar, dass Wehen im Rücken schmerzen können ☺) noch eine ganze Weile dauern kann. Dem war allerdings nicht so. Bereits um 23:30 Uhr platze die Fruchtblase und wir informierten Chris. Da das Stechen aber immer noch nicht so schlimm war, riet mir Chris, mich noch auszuruhen. Allerdings mussten wir sie schon kurze Zeit später wieder kontaktieren – die Wehen waren nun stark und kehrten in kurzen Abständen wieder. Chris kam gegen 24:00 Uhr zu uns nach Hause und stellte nach einer kurzen Untersuchung fest, dass es Zeit wird, ins Geburtshaus zu fahren.
Dort kamen wir gegen 00:20 Uhr an. Die Wanne war für mich schon eingelassen und ich stieg sofort ins warme Wasser. Dort waren die restlichen Eröffnungswehen gut auszuhalten und nach kurzer Zeit merkte ich, dass der Übergang zu den Presswehen gekommen ist. Ich bat Chris, mich zu untersuchen und tatsächlich: Der Muttermund war offen! Lange hielt ich es dann aber trotz toller Unterstützung von Chris und dem werdenden Papa nicht mehr in der Wanne aus und Chris schlug vor, ich solle mich auf die Toilette begeben – ein super Tipp! Dort angekommen, fiel das Pressen um einiges leichter; der Schmerz war nachwievor zwar stark, aber man konnte ihn gut annehmen. Hilfreich war eine Atemanleitung von Chris und die Tatsache, dass man die Toilette durchaus mit Pressen verbindet ☺. Gegen 2:00 Uhr hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr lange durchhalten werde und bat Chris, mich zu untersuchen, da ich das Ende herbei sehnte und das Gefühl hatte, es bald geschafft zu haben. Kurz darauf die erhoffte Bestätigung: Das Köpfchen war schon zu sehen. Nach einer letzten Kraftanstrengung erblickte Jonathan um 02:11 Uhr gesund, fiedel und munter das Licht der Welt. Der Schmerz war wie weggeblasen und wir waren überglücklich den kleinen Wurm in den Armen halten zu können.
Fazit: Es war eine grandiose Geburt, die uns allen in wunderbarer Erinnerung bleibt. Dank der wertvollen Unterstützung durch Chris und der familiären Atmosphäre im Geburtshaus, haben wir eine rundum positive Geburt erfahren können. Ich habe mich zu jeder Zeit sehr wohl und gut betreut gefühlt, was mir viel Selbstvertrauen gegeben hat und dazu führte, dass ich meinem Körpergefühl zu 100 % nachgehen konnte. Danke an das gesamte Geburtshausteam und wir kommen ganz bestimmt wiede.

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